Die Revolution der Fertigungsindustrie: KI.FABRIK BAYERN

In den Herzen Bayerns manifestiert sich eine bahnbrechende Vision der industriellen Fertigung – die KI.FABRIK BAYERN. Als Vorreiterin einer neuen Ära setzt sie Maßstäbe für die Integration künstlicher Intelligenz (KI) in die Produktion. Mit einem ambitionierten Plan, der die Zukunft der Fertigung neu definiert, steht die KI.FABRIK nicht nur für technologischen Fortschritt, sondern auch für eine nachhaltige, humane und krisenresistente Produktionsumgebung.

Fakten und Zahlen zur KI.FABRIK BAYERN

  1. Start der Initiative: Die Grundsteinlegung der KI.FABRIK BAYERN erfolgte im Juni 2021 als symbolischer Startschuss für die Leuchtturminitiative der Munich School of Robotics and Machine Intelligence (MSRM).
  2. Finanzierung: Der Freistaat Bayern unterstützt das Projekt mit einer Finanzierung von 15 Millionen Euro im Rahmen der Bayerischen Hightech-Agenda.
  3. Phasen des Projekts:
    • Phase 1: 2020-2024 (laufend)
    • Phase 2: 2022-2026
    • Phase 3: 2025-2028
    • Phase 4: 2027-2030
  4. Zielsetzung bis 2030: Die Errichtung der weltweit ersten KI.FABRIK, die über KI.PORTALS mit Arbeitern interagiert und durch KI.ROBOTER angetrieben wird, um Production-as-a-Service (PaaS) ab Losgröße 1 zu bieten.
  5. Forschungs- und Entwicklungspartner: Ein Konsortium aus mehreren Lehrstühlen der Technischen Universität München (TUM) und Industriepartnern wie BMW AG, Franka Emika GmbH, Linde Material Handling GmbH, Reactive Robotics GmbH, TQ-Systems GmbH und Wittenstein SE.
  6. Vision der Nachhaltigkeit: Streben nach einer Null-Emissions-Fabrik durch energieeffiziente und energiebewusste physische Systeme.

Pressekontakte und Verlinkungen:

Ein bayerisches Leuchtturmprojekt

Initiiert als Flaggschiffprojekt der Bayerischen Hightech-Agenda und als Leuchtturminitiative des Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence der Technischen Universität München, verkörpert die KI.FABRIK mehr als nur eine Produktionsstätte. Sie ist ein Symbol für die Verschmelzung von hochmoderner Robotik, KI und menschlicher Expertise, entwickelt, um die direkte physische Interaktion von KI-Systemen in der Fertigungsumgebung zu ermöglichen. Durch die Einbindung von Wearable-Technologien wird zudem eine intuitive und transparente Kommunikation zwischen Menschen und Maschinen realisiert, wobei die Sicherheit der Mitarbeiter im Mittelpunkt steht.

Autonome, KI-unterstützte Produktion

Die KI.FABRIK dient als Beweis dafür, dass automatisierte, KI-gestützte Fertigungs- und Intralogistiksysteme in Bayern für komplexe, individuelle Produkte schon ab Losgröße 1 (Production-as-a-Service – PaaS) wettbewerbsfähig realisierbar sind. Die Vision für 2030 ist bahnbrechend: eine weltweit erste KI.FABRIK, die mit ihren Arbeitern über KI.PORTALS interagiert, vernetzt durch eine CENTRAL.AI und angetrieben von KI.ROBOTERN, um PaaS von Losgröße 1 anzubieten.

Sicherheit und Zusammenarbeit von Mensch und Roboter

Im Kern der KI.FABRIK steht der Mensch, der für die Entwicklung und Wartung der Anlage unerlässlich ist. Es wird ein kollaboratives Lernumfeld zwischen menschlichen Arbeitern und Robotern geschaffen, das auch als Testgelände für die Förderung einer sicheren Mensch-Roboter-Kollaboration dient. Ein Ethikrat ist von Anfang an in die Entwicklung dieser Technologien eingebunden, um sicherzustellen, dass die Maschinenethik berücksichtigt wird.

Dezentrale Produktion und Home-Office für Fabrikarbeiter

Die KI.FABRIK ermöglicht es, dass Arbeiter Roboter teleoperieren und das System vor Ort oder über Telepräsenz vollständig steuern können. Dieses Konzept schließt die Lücke zwischen der realen Welt und der virtuellen Realität und macht physische Distanzen durch digitale Abkürzungen und digitale Zwillinge weniger relevant. Die Einführung von 5G- und 6G-Systemen wird eine Echtzeit-Datenübertragung ermöglichen, wodurch die Fabrik der Zukunft in greifbare Nähe rückt.

Ziel: Die emissionsfreie Fabrik

Ein zentrales Anliegen der KI.FABRIK ist es, einen Beitrag zur Energieeffizienz und zum energiebewussten Betrieb physischer Systeme zu leisten. Durch die flexible Produktionskapazität wird ein geschlossener Warenkreislauf angestrebt, der die Ressourcennachfrage verringert und den Weg zur Null-Emissions-Fabrik ebnet.

Meilensteine und Vision KI.FABRIK 2030

Mit der symbolischen Grundsteinlegung im Juni 2021 hat die KI.FABRIK bereits einen wichtigen Meilenstein erreicht. Geplant und umgesetzt von einem ausgewählten Konsortium der TUM/MIRMI und Industriepartnern, soll die erste KI.FABRIK in Bayern bis 2030 realisiert werden. Das Projekt durchläuft vier teilweise überlappende Phasen, die von 2020 bis 2030 andauern.

Wertschätzung und Perspektiven

Die KI.FABRIK BAYERN wird von Politik, Wissenschaft und Industrie gleichermaßen als zukunftsweisendes Projekt betrachtet. Sie vereint das Beste aus Technologie, Wissenschaft und Praxis, um nicht nur innovative Produktionsmethoden zu ermöglichen, sondern auch um hochqualifizierte Hightech-Arbeitsplätze in Bayern zu schaffen. Die Produktivität der Fachkräfte wird durch intelligente, kollektiv lernende, sensitive Robotikwerkzeuge gesteigert, während gleichzeitig lokale und ressourcenschonende Produktionsprozesse ermöglicht werden.

Die KI.FABRIK BAYERN ist mehr als nur ein Produktionsstandort; sie ist ein lebendiges Labor und eine Demonstrationsfabrik, die den Weg für eine nachhaltige, effiziente und menschenzentrierte Industrie 4.0 ebnet. Mit ihrer Vision und den bereits erzielten Fortschritten verkörpert sie eine neue Ära der Fertigungstechnologie, die Bayern und die Welt revolutionieren wird.

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